Lymphe ist eine wässrige, milchig- trübe Flüssigkeit, die sich im Gewebe des ganzen Körpers befindet. Sie wird über Lymphgefäße zum Herzen transportiert und so wieder Teil des Blutkreislaufes. Auf dem Wege dorthin filtern Lymphknoten Stoffwechselendprodukte und Fremdstoffe heraus (Immunabwehr). Ist die Funktion des Systems gestört, kann es zu einer Ansammlung von Gewebsflüssigkeit kommen, sogenannter Ödeme, die sich durch Schwellung z.B. der Beine zeigen.
Ursachen für Lymphstauungen können sein:
- Verletzung der Gefäße durch Operationen (z.B. nach Brustkrebsbehandlungen, Unfällen)
- Gefäßerkrankungen (Venenschwäche, erkrankte Lymphgefäße)
- Herzerkrankungen
- Nierenerkrankungen
Wie funktioniert Lymphdrainage?
Über spezielle, sanfte, kreisende und pumpende Bewegung der flach aufgelegten Hände des Therapeuten wird das Gefäßsystem angeregt zu arbeiten. Die Flüssigkeit wird Richtung Herz „geschoben“. Tiefe Atemzüge können hierbei unterstützen. So kommt es zur Abschwellung des Gewebes, Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit. Durch den Abtransport der Lymphflüssigkeit soll der betroffene Bereich wieder besser mit Nährstoffen versorgt werden und besser heilen können.
Die Kompressiontherapie (Kompressionsstrümpfe,-wickel) effektiviert die manuelle Lymphdrainage.
Die PKV übernimmt die Kosten der Behandlung (in welcher Höhe, bitte erfragen).